Das kleine Haus am Wald
Am Walde ein kleines Haus steht,
So kuschelig und warm,
Es ist dort hell, selbst wenn‘s ist spät,
Daneben ist eine kleine Farm.
Dort drinnen brennen Kerzen,
Der Kamin lodert froh,
Wie gern würd ich dort scherzen,
Oder liegen in der Scheune im warmen Stroh.
Rieche den abendlichen Braten im Haus,
Mein Magen protestiert und will dorthin,
Doch würden sie mich schicken raus,
Obwohl ich doch eigentlich ganz freundlich bin.
Der Wald bietet mir Schutz,
Gibt eine gemütliche Stimmung,
Und doch ist dort viel Schmutz,
Gebt ihr mir da keine Zustimmung?
Friere hier draußen im Wald,
Schnuppere unter jedem Stein,
In meinem Hals sich ein Knoten ballt,
Aber für Menschen bin ich viel zu klein.
Möchte doch nur so sein wie sie,
Groß und stark und mutig,
Aber ich weiß, das werde ich nie,
Würde mich dafür schlagen blutig.
Sehe lachende Gesichter,
Freundliche Gesten,
Wäre doch ein guter Berichter,
Hätte schon so Vieles gelesen.
Dort drinnen scheint für mich die Sonne,
An der Wand eine leuchtende Tanne trohnt,
Glaubt mir ich komme,
Und ich weiß, dass es sich lohnt.
Ende
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