Mourice007 schrieb:
Es tut weh... Ich habe so viele Gedanken und ich kann sie nicht stoppen. Sie rasen durch meinen Kopf und machen mich innerlich kaputt. Es tut weh darüber nach zu denken das ich garnicht exestiert hätte wenn irgendetwas im Leben meiner Eltern oder Großeltern passiert wäre das sie nicht zusammen gebracht hätte. Es tut weh das ich mir bei dem Gedanken, wünsche es wäre so etwas passiert, das ich einfach gar nicht angefangen hätte zu exestieren. Aber nein ich existiere. Es tut weh meine Schwester zu beobachten wie sie glücklich wird und glücklich lebt. Ich sie mir anschaue und denke wieso bin ich nicht so. Wieso kann ich nicht mit Menschen, wieso kann ich nicht einfach glücklich sein?! Es tut weh darüber nach zu denken das ich glücklicher sein könnte wenn ich mich einfach geoutet hätte. Als junge auf zu wachsen und als Mann zu sterben. Es tut weh das meine Eltern nicht checken das ich einfach heftige Depressionen habe und mein Leben hasse und es manchmal einfach beenden will. Es tut weh das ich Angst davor habe mit meiner Familie über Gefühle zu reden. Es tut weh das ich zuhause nicht einfach ich sein kann. Das Gefühl zu haben das sie einen nicht mögen würden wenn man einfach nur man selbst ist. Es tut weh das ich meine Gefühle nicht ausdrücken kann und dann solche Texte schreibe. Es tut weh das ich einfach stumpf geworden bin über Die Zeit. Es tut weh das ich nachts aufwache und keine Luft mehr kriege weil mein Traum eine Panikattacke ausgelöst hat. Es tut weh das ich Angst davor habe das jemand sich um mir Sorgen macht. Denn dan müsste ich mir sorgen über mich selber machen. Es tut weh das ich nicht einfach sterben kann und die Existenz von mir aus allen Köpfen gelöscht wird und dadurch niemand leiden muss weil ich einfach nicht mehr konnte. Es tut weh mehr Angst davor zu haben so wie jetzt weiter zu leben als alles zu verlieren. Es tut weh meinen kranken und kaputten Gedanken zu zuhören. Es tut weh das ich niemanden in die Augen schauen kann weil ich Angst habe das sie meine Verzweiflung und meine Müdigkeit vom Leben entdecken. Es tut weh zu sehen wie jeder sein Lebwn lebt und ich hier stecken bleibe im nirgendwo. Verloren in mir selber. Es tut weh das ich nicht einfach nach Hilfe fragen kann weil ich schon immer Stark war und jetzt nicht zusammen brechen kann. Es tut weh das meine Eltern sich immer weiter auseinander leben und man das genau beobachten kann. Es tut weh zu wissen das ich meiner Besten Freundin wehgetan habe nur weil sie mir weh getan hat. Et tut weh das ich mich an das Schlimmste aus der Schulzeit nicht meh erinnern kann. Es tut weh sich nie richtig geliebt zu fühlen und nicht einmal zu wissen wie es sich anfühlt. Es tut weh nichts machen zu können wovon man immer geträumt hat. Es tut weh zu sehen wie sich einst so nahe Menschen immer weiter von einem entfernen und man nichts dagegen machen kann. Es tut weh zu merken wie die Hoffnung auf Veränderung immer mehr in einem stirbt. Es tut weh das ich nur besoffen meine Gefühle zu lassen kann. Es tut weh einfach nur zu denken. Es tut weh zu Leben. Es tut so unendlich weh.

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Danke!
Mourice007: Bis jetzt reimt es sich noch nicht, schreibe es aber nochmal um wenn ich Zeit habe :)
~E~: Das Merkmal eines Gedichtes ist nicht unbedingt das es sich reimt. Es gibt auch Künstler die eher mit Metaphern und Vergleichen und so arbeiten als mit Reimen. Immer den gleichen Satzanfang das zählt eigentlich auch als Gedicht oder?
~E~: Aber lass dich nicht runterziehen. Du übermittelst Gefühle mit Gedichten ganz gut.
Ashley: Der Text ist schön
~E~: Ja stimmt