Ember schrieb:
Der wahrscheinliche Grund warum ich so viel schreibe Dies ist kein Gedicht, denn ich bin glücklich und ich denke über Glück kann man nicht schreiben über Glück kann man keine Lieder singen über Glück kann man nur schweigen. Glück ist ein ereignisloser Zustand. Welche große Kunst entstand schon aus Glück? Ich lauf und lauf und drehe meinen Lauf und bin letztendlich am Startpunkt zurück. Und das Gehirn verarbeitet das Schlechte einfach besser zu Kunst. Ich denke, das macht uns zu traurigen Wesen. Das soll nicht elendig klingen, aber ich bevorzuge es Tragödien zu lesen. Warum sind wir eigentlich so? Ich meine, wir weinen so viel mehr wegen Trauer als vor Freude. Um vor Freude zu weinen braucht man Euphorie. Um vor Trauer zu weinen braucht man nur ans Leben denken oder so etwas wie. Es ist irgendwie lustig, selbst für Kunst (was eigentlich ein Bewältigungsmechanismus ist) muss man leiden. Und Glück ist ein ereignisloser Zustand und über Ereignislosigkeit kann man nicht schreiben. An die Dämonen in meinem Kopf, ihr seid auserkoren. Ohne euch ginge mein Hang zur Melancholie verloren! Und die ganze Kunst, die ich erschaffe, kommt irgendwie, nur durch sie.

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Danke!
~E~: Krass geschrieben und es stimmt halt einfach