Martin Kaczma schrieb:
Die Arbeit Die Arbeit, ich hatte sie leid, nur Stress und Sorgen, Kein Morgen, wurde stets nur betrogen, kein neuer Morgen, Fangen wir von vorne an, da wo alles begann. Es fühlt sich gezwungen an, wie ein Würgegriff, Ich fühlte mich unnatürlich, das Leben war ein Hohn, Jung Vater, ein Kind, große Verantwortung, mein Lohn. 22, geplant und für mich normal, Papa sein, arbeiten, das war zentral, Mama musste auch, für uns war's klar, Ausbildung und Studium, das war's was ich sah, Brot und Wasser waren da, das war schon okay, Pfleger zu sein, das war mein Reiz, meine Idee. Drei Jahre gingen schnell vorbei, doch nicht vergeudet, Ich gab mein Bestes, meine Mühe nie bereut, Wurde gut, sehr gut, sogar besser als gedacht, Doch blieb erstmal im Hintergrund, hab' mir Mut gemacht, Erfahrung sammelte ich, brachte Essen auf den Tisch, Doch ich wurde zum Smokey, dass müsst ihr verstehen, Es ist ein Teil meiner Story, schwer zu übersehen. Es ist meine Story, also höre genau hin, Weiterbildung folgte, "Du bist ein Leiter", ich begann, Kletterte höher auf der Karriereleiter, Anna immer an meiner Seite, Menschen führen war leicht, und sie wich nicht von meiner Seite, Doch wann kam der Punkt, wo ich sagte, es reicht? Gar nicht, Familie war angesagt, Was für eine schöne Zeit, die mich behagt. Geld auf der Bank, Auto in der Garage, Klamotten im Schrank, doch ich fühlte nur Rage, Ich wurde kränker, andere immer zuerst, Nicht ich, und ich versank in dem Schmerz. Ich wollte es nicht wahrhaben, doch arbeitete weiter, Auch an Sonntagen, selten heiter, Ich wollte mehr, doch was geschah dann? Auf einmal führte ich mehr Menschen an, Sie glaubten an mein Wissen, ich war geschickt, Auf der Arbeit gerissen, doch innerlich zerrissen, ein Konflikt. Eines Tages, Corona, meine Seele kaputt, Ich sagte, sie sollen sich verpissen, Sieben Monate zu Hause, brauchte die Pause, Doch nicht nüchtern, es wurde schlimmer, alles kam hoch, Wo waren meine „Bros“? Ihr verf****** falschen Hoes, Egal, ich machte weiter, zurück zur Arbeit, ich kehrte ein. Es war so weit, ich kotzte, motzte und schrie, Ich hasste sie, doch machte weiter, manchmal mit Ironie, Maske auf, keiner sah, was wirklich in mir war, Erreichte den beruflichen Zenit, doch innerlich war nichts mehr da. Das Gefühl, ich wäre reich, doch kein Seelenfrieden, Digga, es reicht, zurück zur Realität, Was mache ich eigentlich? Zu viel, zu schnell, War ich kriminell? Überforderung, kaputte Seele, Du denkst, du kennst die #Seele? Du liegst im Fehle, Gefangen in der dunklen Höhle, doch Gott sei Dank, Endlich trocken die Kehle. Jetzt in der Freistellung, zur Klarstellung, Nun, als Hobby arbeite ich an der Reimstellung, Ich zurück zur Werkseinstellung. M.K.

Beitrag melden als:

Danke!