Ruh‘
Sieh‘ nur wie die Sonne schwindet,
Die Nacht erschleicht sich ihren Platz,
Sieh‘ nur wie das Licht sich windet,
In der Dämmerung verblasst.
Geh‘ nur, geh‘ nur, da, da vorne,
Es ist bereit zur Überfahrt,
Wartend dort auf schwarzen Wassern,
Bis zum Ende deines Tag‘s.
Ach, du brauchst nicht festzuhalten,
Lass los, du hast genug getan,
Ich bleibe hier, willst du mich finden,
Ich bleibe hier, ich schau dich an.
Sieh‘ nur wie die Nacht sich weitet,
Sie übt sich nicht in Ungeduld,
Sieh‘ wie sie sich hat gezeichnet,
Nimmt dir Reue, nimmt dir Schuld.
Geh‘ nun, geh‘, du brauchst nicht kümmern,
Lass nun los, es wird schon gut.
Ich bleibe hier, willst du mich finden,
Ich bleibe hier, falls du mich suchst.
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