„Kein Mensch“
Strophe 1:
Kein Mensch schenkt mir mal ein Wort, keine Minute seiner Zeit.
Ich weiß selbst das kommt öfter vor und tut mir leid.
So anonym und unbekannt, so verloren, kalt und starr.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich nie anwesend war.
Refrain:
Warum bin ich denn Luft für euch?Ich schreie hier so laut!
Hab mit meiner Seele, meinen Worten so auf euch gebaut.
Mein Vertrauen ist gestorben,Schon vor langer Zeit.
Ihr habt mich viel zu oft verletzt. Und nur mir tut es jetzt leid.
Strophe 2:
Kein Mensch wird je ein Wort verlier’n, es mangelt an Geduld.
Wenn wir an unserm’ Schmerz erfrier’n, trägt wieder keiner Schuld.
Ich schrei’ so laut – ihr schweigt mich an! Die Einsamkeit bleibt mir,.
Ich warte bis ich irgendwann meine Kraft verlier.
Refrain:
Warum seht ihr durch mich hindurch,Ich bin am Ende meine Zeit,
Wenn ihr vor meinem Grabstein steht, tut’s euch plötzlich leid.
Mein Vertrauen ist gestorben,Meine Seele ausgebrannt.
Ich bin auf dem Weg des Lebens,in ‚ne Sackgasse gerannt.
Strophe 3:
Kein Mensch fühlt sich verantwortlich, für das was mir geschah.
Wenn man getreten wird bedankt man sich, traurig aber wahr.
Wer verbietet’ es uns denn zu wehr’n, ich erkenn darin keinen Sinn.
Wir ersticken im Gedankenlärm, weiß nicht wo ich gerade bin.
Refrain:
Warum belügt ihr mich denn nur?Was hab ich euch getan?
Ihr habt mit den Intrigen,meine Hoffnung überfahr’n.
Meine Kraft neigt sich dem Ende,ich bin völlig willenlos.
Wenn meine Seele frei sein könnte,wo wäre sie jetzt bloß?
Strophe 4:
Kein Mensch schenkt mir mal ein Ohr, ein klein’ Moment seiner Geduld.
Ich warte hier und fahre fort, denn ich trage die Schuld.
So verlassen und so trauernd, hinterbleibe ich.
Wie es mir denn wirklich geht, dass interessiert euch nicht!
Interessiert euch nicht!
Refrain:
Warum bin ich es nicht wert, dass ihr fragt wie es mir geh?
Irgendetwas läuft verkehrt, ihr merkt es viel zu spät.
Ich schrei so laut – Ihr hört nicht hin, Ich hinterbleib’ allein.
Eine Welt liegt gerad’ in Trümmern und es interessiert kein Schwein!
Strophe 5:
Kein Mensch schenkt ein Auge mir, Keinen Blick bin ich euch wert,
in diesem Leben jetzt und hier, bin ich wohl verkehrt!
So laut ich auch um Gnade fleh’, bleib’ ich ewig ungehört,
dass ich daran zu Grunde geh, hat euch niemals interessiert.
NIEMALS INTERESSIERT!
Refrain:
Warum seht ihr mich jetzt erst an,wo ich allein hier unten lieg’?
Ich denke so soft noch daran,wie ich von der Klippe flieg,
Ich sprang kraftvoll ab und war kurz frei,alle Sorgen flogen fort,
Der Aufschlag; nun ist es vorbei - und kein Mensch schenkt mir ein Wort.
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