Ich frag mich: Was bin ich?
Ein Schatten, der hinter allem verschwimmt?
Bin ich dein Gemälde oder doch nur ein Strich,
Der zu sehr dem Hintergrund glich?
Den keiner mehr wahrnimmt.
Ich will flüchten, reisen oder doch nur fliegen?
Ich sehne mich nach Freiheit, obgleich ich nicht gebunden bin.
Ich habe Berge bestiegen,
Doch letztlich vor dir immer geschwiegen.
Ich suche schon lange nicht mehr meinen Sinn.
Doch finde Trost in der Stille, die ich bin.
Ein Flüstern im Wind, ein Tropfen im Meer,
Ein Teil des Ganzen, doch weiterhin oft so leer.
Vielleicht bin ich ein Traum, der nie erwacht,
Ein Stern, der in der Ferne lacht.
Ich wandere weiter, Schritt für Schritt,
Auf der Suche nach dem, was in mir liegt.
A.V.
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