Ticken
Das Leben wie ein Ton,
man selber könnte es anhalten.
Mama hat noch ihren Sohn,
doch vermisst ihren alten.
Die Musik aus, man könnte fast meinen;
Am Ende des Abends sind wir wieder allein.
Es war meine Mutter, ich hörte sie weinen.
Meine Beine trugen mich schnell daheim.
Dann saß sie dort allein im Haus,
Sie machte nicht mal mehr das Fenster auf.
Natürlich folgt hier jetzt der Reim Maus,
Doch das Licht blieb leider trotzdem aus.
Ich ging hinein um nachzusehen,
Doch selbst mit einem Emblem
Konnte ich einfach nur dastehen.
Vielleicht werde ich es nie verstehen.
Ich sprach sie an doch es kam Nix zurück,
Sie war wie gelähmt hinter diesem Blick.
Ich stand vor ihr, doch es fehlte noch ein Stück.
Ich trat an sie heran und bemerkte den Strick.
War ich gerade noch so pünktlich
Oder war es doch schon zu spät.
Das fragte ich sie mündlich
Und sie sah mich an wie ein verrottetes Beet.
Ich sprach sie an mit den Worten:
Was ist passiert, alles gut?
Denn schließlich konnte ich ihre Gefühle nicht orten,
Sie nahm all ihren Mut.
Sie sagte mir ins Gesicht:
Warum tust du so etwas?
Ihre Worte hatten so viel Gewicht
Und plötzlich wurde ich blass.
All die Drogen in meinem Zimmer,
Sie fand sie alle samt,
Nehmen würde ich sie nimmer,
Also verließ ich so mein Amt.
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