Irrlichter der Sehnsucht
Mit dem Mondschein im Nacken,
nach dem Joggen.
Mit myriaden Gedanken, die packen,
mich mit ihrem süßen Duft zu ihnen locken.
Dunkel, in der Still‘.
Meine Silhouette in Mondschein getränkt,
rund, groß und an ferner Stell‘.
Meinen Blick auf den See gesenkt.
Tief in Gedanken versunk‘n,
versteckt und verletzlich.
Kehren meine Gedanken zurück an dich,
die meine Einsamkeit unterstrich;
ein keimender nicht verzagender Funk ‘n.
Ein Funken, ein Sprössling,
einer von Myriaden,
kam und ging
an denen ich so oft hing
wie unstillbare Balladen.
Doch diese Myriaden, wie Wellen so wild,
schleppen mich mit, auch wenn ich nich will.
Ein Segel, schief im Sturm gesetzt,
weht fort, was mich verletzt.
Oder bleibt doch alles nur still?
So segle ich auf diesem tiefen Meer,
entkommen aus dem kalten Wald,
jage dem nächsten Irrlicht hinterher,
wo Schatten sich formen – so schwer,
zu einer schemenhaften Gestalt.
Ein Gesicht, das nie greifbar scheint,
ein Lächeln, das Welten vereint.
Und doch so fern, wie ein ferner Stern,
der nur träumt, dass er Wärme – von fern
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